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Basalkerne

Zuletzt aktualisiert am Sonntag, 28. April 2024.

Definition:

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Die Basalkerne sind eine Gruppe von Gehirnstrukturen, die eine bedeutende Rolle bei der Regulation von Bewegungen, Lernen, Gedächtnis und motivationalem Verhalten spielen. Sie sind eng in neuronale Schleifen mit der Großhirnrinde integriert und beeinflussen somit verschiedenste kognitive Prozesse.

Das Konzept der Basalkerne in den Kognitionswissenschaften

Die Basalkerne sind eine Gruppe von subkortikalen Strukturen im Gehirn, die eine entscheidende Rolle bei der Regulation von Bewegungen sowie kognitiven Prozessen spielen. Diese Kerne sind nicht nur in der Kognitionswissenschaft, sondern auch in den Kognitiven Neurowissenschaften von großem Interesse.

Funktionen der Basalkerne

Die Basalkerne sind an der Entstehung von Bewegungen beteiligt und wirken als Schaltzentrale, die Signale vom Cortex verarbeitet und an das motorische System weiterleitet. Darüber hinaus sind sie auch in die Regulation von Lernprozessen, belohnungsbasiertem Lernen und der kognitiven Kontrolle involviert.

Erkrankungen der Basalkerne

Störungen in den Basalkernen können zu verschiedenen Erkrankungen führen, darunter die Parkinson-Krankheit und das Tourette-Syndrom. Bei Parkinson-Patienten sind beispielsweise die Dopamin-produzierenden Zellen in einem Teil der Basalkerne geschädigt, was zu Bewegungsstörungen führt. Auch bei psychiatrischen Störungen wie Zwangsstörungen wurden Abweichungen in den Basalkernen festgestellt.

Zusammenfassung

Die Basalkerne spielen eine bedeutende Rolle in der motorischen Koordination und der kognitiven Verarbeitung im Gehirn. Durch ihre Verbindung mit dem Cortex und anderen Hirnarealen ermöglichen sie komplexe Bewegungen sowie kognitive Prozesse. Die Erforschung der Basalkerne ist daher von großer Bedeutung, um ein besseres Verständnis von Bewegungsstörungen, Lernprozessen und psychischen Erkrankungen zu erlangen.

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