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Esther Thelen

Zuletzt aktualisiert am Montag, 29. April 2024.

 

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Esther Thelen war eine renommierte Entwicklungspsychologin und Pionierin auf dem Gebiet der Kognitions- und Kognitionswissenschaften. Sie prägte die Theorie der dynamischen Systeme in der Entwicklung von motorischen Fähigkeiten und kognitiven Prozessen. Thelens Arbeit revolutionierte das Verständnis davon, wie Entwicklung und Lernen interagieren und wie sich komplexe Verhaltensweisen auf dynamische Weise entfalten.

Esther Thelen: Eine Pionierin der Entwicklungspsychologie

Esther Thelen war eine bedeutende Persönlichkeit im Bereich der Entwicklungspsychologie und hat entscheidend dazu beigetragen, unser Verständnis darüber, wie Kinder lernen und sich entwickeln, zu erweitern. Ihr bahnbrechendes Konzept hat die Kognitionswissenschaft und Kognitive Neurowissenschaften nachhaltig beeinflusst.

Frühe Einflüsse und akademischer Werdegang

Esther Thelen wurde 1941 geboren und wuchs in den USA auf. Ihr Interesse an der menschlichen Entwicklung wurde früh geweckt und führte sie schließlich zu einem Studium der Psychologie an der University of California, Berkeley. Dort erwarb sie ihren Doktortitel und begann, sich auf die Entwicklung von Kindern zu spezialisieren.

Das Konzept von „Dynamical Systems Theory“

Thelens bedeutendster Beitrag zur Entwicklungspsychologie war die Einführung der „Dynamical Systems Theory“. Dieses Konzept betont die Idee, dass die Entwicklung eines Kindes nicht durch interne Prozesse oder externe Reize allein erklärt werden kann, sondern vielmehr durch die Wechselwirkung von verschiedenen Systemen und Umgebungen. Thelen argumentierte, dass sich Verhalten und Fähigkeiten eines Kindes als dynamisches System entwickeln, das sich ständig verändert und anpasst.

Auswirkungen auf die Forschung

Esther Thelens Arbeit hatte einen enormen Einfluss auf die Art und Weise, wie Entwicklungspsychologen und Neurowissenschaftler die kindliche Entwicklung betrachten. Ihr Konzept der „Dynamical Systems Theory“ hat neue Wege eröffnet, um die Komplexität und Vielfältigkeit der kindlichen Entwicklung zu erforschen. Durch ihre interdisziplinäre Herangehensweise hat Thelen dazu beigetragen, Brücken zwischen verschiedenen Disziplinen zu schlagen und unser Verständnis der kognitiven Entwicklung zu vertiefen.

Esther Thelen verstarb im Jahr 2004, doch ihr Erbe und ihre bahnbrechenden Ideen leben in der Arbeit vieler Forscher fort, die von ihrem Denken inspiriert wurden. Ihr Konzept der „Dynamical Systems Theory“ hat die Landschaft der Entwicklungspsychologie nachhaltig verändert und wird auch in Zukunft eine wichtige Rolle in der Erforschung der kindlichen Entwicklung spielen.

 

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