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Ambivalent, präambivalent, postambivalent

Zuletzt aktualisiert am Dienstag, 23. April 2024.

 

Definition:

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Ambivalent: Das Wort "ambivalent" wird verwendet, um ein widersprüchliches oder ambivalentes Gefühl oder eine Einstellung gegenüber einer Person, einer Sache oder einer Situation zu beschreiben. Es bezieht sich darauf, dass jemand sowohl positive als auch negative Gefühle oder Meinungen zu etwas hat. Präambivalent: Der Begriff "präambivalent" wird häufig in der Psychoanalyse verwendet, um auf die Phase vor der Ausbildung von ambivalenten Gefühlen zu verweisen. In dieser Phase gibt es noch keine klaren positiven oder negativen Gefühle, sondern eher eine Art Unentschiedenheit oder Neutralität. Postambivalent: "Postambivalent" bezieht sich auf einen Zustand nach der Auflösung oder dem Überwinden von ambivalenten Gefühlen. In diesem Stadium hat die Person ihre widersprüchlichen Empfindungen geklärt und eine klarere Haltung zu der betreffenden Person oder Situation eingenommen.

Ambivalent, präambivalent, postambivalent: Eine psychologische Betrachtung

In der Psychoanalyse bezeichnet der Begriff "Ambivalenz" die gleichzeitige Existenz widersprüchlicher Gefühle oder Einstellungen gegenüber einer Person, einer Sache oder einer Situation. Diese Ambivalenz kann positive und negative Aspekte einschließen und führt oft zu inneren Konflikten und ambivalentem Verhalten.

Präambivalent

Der Begriff "präambivalent" bezieht sich auf die Phase vor der Ambivalenz. In diesem Stadium können noch keine widersprüchlichen Gefühle oder Einstellungen wahrgenommen werden, sondern es herrscht eine klare und eindeutige Haltung vor.

Postambivalent

Im Gegensatz dazu beschreibt "postambivalent" die Phase nach der Ambivalenz. Hier haben sich die widersprüchlichen Gefühle oder Einstellungen geklärt und eine eindeutige Position wurde eingenommen. Dies kann durch eine Verarbeitung und Integration der ambivalenten Gefühle erreicht werden.

Die Auseinandersetzung mit der Ambivalenz sowie mit den präambivalenten und postambivalenten Phasen spielt eine wichtige Rolle in der psychoanalytischen Therapie und kann dazu beitragen, innere Konflikte zu lösen und eine gesündere psychologische Entwicklung zu fördern.

 

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